Eine Fotomontage von Heiko Stumpe aus August 1997

Es war einmal…

Liebe Leserinnen und Leser, 

1996 wurde der alte Kaiserhof in Alfeld abgerissen. Im März desselben Jahres erschien die erste Ausgabe der SIEBEN: – dieses Heft ist also eine Geburtstagsausgabe. 2024 wird auch der „neue“ Kaiserhof in Alfeld abgerissen. Der Rest des Gebäudekomplexes, der jetzt vom Erdboden verschwindet, macht Platz für einen neuen Supermarkt, quasi Kaiserhof Nr. 3. Lange war unklar, ob das Projekt umgesetzt werden kann, weil es ja eigentlich die berühmt-berüchtigte Seveso III-Richtlinie gibt, die einen Sicherheitsabstand um unsere Papierfabrik vorsieht.

In unserem Archiv können Sie die Augustausgabe der SIEBEN: als PDF ansehen.

Die Zeit vergeht – die SIEBEN: bleibt! Wir schauen seit 28 Jahre genauer hin, begleiten Veranstaltungen und wirken auch ein bisschen mit am kulturellen und gesellschaftlichen Leben in der Region des Leineberglandes. Letztlich geht es bei allen Aktivitäten darum, dass die Dörfer und Städte hier lebenswerte Ort bleiben. Daran muss gearbeitet werden. 

Aktuell gibt es zum Beispiel zu vermelden, dass die Wasserenthärtungsanlage des Alfelder Wasserwerks nun endgültig in Betrieb geht. Bei diesem Thema kann man genauso gut von einem Meilenstein sprechen wie bei der Neubebauung des Kaiserhofgeländes. Meilensteine kann man aber auch mit dem Fahrrad gut an sich vorüberziehen lassen. Vielleicht sogar mit dem neuen Lastenrad des Regionsvereins, das von Delligsen nach Alfeld umgezogen ist. 

In Delligsen wird im März ein kontroverses Thema der Gegenwart behandelt: künstliche Intelligenz, KI. Die Theatergruppe des Heimatvereins Delligsen hat sich in ihrer neuen Komödie „Alle lieben Waldemar“ mit der Frage auseinandergesetzt, wie ein humanoider Roboter von einem natürlichen Menschen zu unterscheiden ist. Eines scheint gewiss: KI wird die Zukunft bestimmen und es ist deshalb angebracht, sich damit zu befassen. Das gilt für den Bereich der Berufsausbildung besonders, damit junge Menschen gleich wissen, was auf sie zukommt. 

Märchen nehmen den Menschen die Angst vor der Zukunft; früher und heute auch noch. Aber: Dass die KI tatsächlich alle unsere Probleme lösen kann – das ist ein Märchen, das wir nicht glauben sollten. 

Märchen zeigen, dass diejenigen, die guten Herzens sind, am Ende glücklich werden. So auch in dem Grimm‘schen Märchen „Der Teufel mit den drei goldenen Haaren“. Das „Theater der Nacht“ aus Northeim führt das Stück als Figurentheater zum Jubiläum des DRK-Ortsvereins Langenholzen-Sack auf. Mehr zu diesen und zu anderen Veranstaltungen in diesem Heft.

Übrigens: Am Ende gewinnen die Bösen und Gierigen im Märchen nicht- und wir alle können dazu beitragen, dass das auch im wirklichen Leben so ist.

Viel Spaß beim Lesen dieser Ausgabe wünscht 

Ihre SIEBEN:

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