Liebe Leserinnen und Leser,
vor Kurzem wurde eine Folge von Meyer-Burckhardts Zeitreisen im Fernsehen gesendet. Hubertus Meyer-Burckhardt reist mit über 100 Jahre alten Reiseführern durch Niedersachsen und macht an mehreren Orten halt, sucht Gespräche, klönt, lässt sich überraschen.
Der bekannte TV-Moderator war auch in Alfeld und hat sich für seinen Beitrag einiges zeigen lassen. Er hat ein bisschen was mitgenommen, woraus knapp zehn Minuten Fernsehsendezeit wurden. In die Sendung geschafft haben es das Tiermuseum mit dem Themenkomplex Tierhandelsfirma Ruhe inklusive des Tasmanischen Beutelwolfs sowie das Schnarch-Museum im Ortsteil Langenholzen. Kuriose Geschichten ranken sich um beide Gebiete und wurden von den interviewten drei Alfeldern und Alfelderinnen gekonnt erzählt.
Der Eindruck, der bei den Zuschauern im Lande hängengeblieben ist, mag aber dennoch sein: In Alfeld wohnen Menschen, die tote Tiere ausstopfen, gern auch schon im Schulalter, und die kuriose Hilfsmittel zur Bekämpfung einer Menschheitsgeißel, der des Schnarchens, zusammengetragen. Alles ehrbare Tätigkeiten. Aber dieser vermittelte Eindruck ist sicherlich unterkomplex.
Das ist keine Kritik an dem Fernsehbeitrag, selbst wenn er fälschlicherweise das Gymnasium als ehemaliges Gelände der Tierhandelsfirma im Bild zeigte. Im Gegenteil, es ist eine kleine Ehre, die Heimat prominent vorgestellt zu bekommen.
Aber wer die SIEBEN: liest, hat einen umfassenderen Überblick über all das, was in der Stadt und der Region los ist. Am 10. September lädt die Region Hannover zum Entdeckertag. Da taucht Alfeld als Tourenziel im Umland auf mit Rathaus, Fagus-Werk und Fillerturm. Aber das Entdecker-Motto kann man natürlich auch auf das ganze Leinebergland ausdehnen.
Nach der Sommerpause ist im September wieder einiges los: Das Alfelder Stadtfest wird begangen; die Job-Dating-Days werden in diesem Jahr in Gronau ausgerichtet und das Kulturangebot gewinnt wieder an Gewicht. Die Veranstaltungen zur „Woche der Demenz“ verdienen auch Aufmerksamkeit.
Es wäre interessant zu sehen, was dabei rauskommen würde, filmte man x-beliebige Leinebergländer und -innen dabei, wie sie über für sie wichtige oder auch kuriose Dinge berichten. Vielleicht können Sie, liebe Leserinnen und Leser, ganz individuell schon mal ein kleines „Drehbuch“ für den September schreiben. Genügend Anregungen finden Sie sicher beim Lesen dieser Ausgabe.
Viel Spaß beim Lesen wünscht
Ihre SIEBEN: