Foto: Susanne Röthig

Mittendrin statt außen vor

01.04.2021 (sr)

St.-Elisabeth-Neubau im Plan / BewohnerInnen verfolgen interessiert den Baufortschritt / Soldaten testen
„Unsere BewohnerInnen nehmen sehr regen Anteil an den Baumaßnahmen“, freut sich Dirk Abel. Seit 2020 leitet der Seesener das Wohn- und Pflegezentrum St. Elisabeth an der Bodelschwinghstraße. Wenn alle Arbeiten abgeschlossen sind, bietet das Haus 120 vollstationäre Pflegeplätze, 16 Tagespflegeplätze und betreutes Wohnen. Mit der Fertigstellung des ersten Bauabschnitts rechnet der Einrichtungsleiter im zweiten Quartal 2022. „Das sind Profis“, sagt er im Hinblick auf die Planungs- und Baufirmen. „Die BewohnerInnen ziehen dann um, im zweiten Bauabschnitt wird der Altbau abgerissen und der Bereich des betreuten Wohnens entsteht.“

„Störend ist die Baustelle überhaupt nicht“, sagt Bewohnerin Edith Laskowitz. „Im Gegenteil wir haben mit den Bauarbeitern unseren Spaß“, lacht die 70-Jährige. Seit 2017 wohnt die ehemalige Erzieherin in St. Elisabeth, freut sich über das vielfältige Programm, das in der Einrichtung angeboten wird und lobt die gute Küche. Dem schließt sich auch Dr. Paul Metz an. Der 89-Jährige, der das Studium der Mineralogie und Petrologie absolviert hat, hat bereits beim Aushub der Baugrube die schwierigen Bodenverhältnisse bemerkt, die sich durch verschiedene Gesteinsschichten ergeben. „Kieseliger Mergel, Ton und Hilssandstein liegen hier übereinander“, erklärt der Professor a.D., der in Göttingen, Salzburg und Tübingen gelehrt hat. Von seinem Zimmerfenster hat er die Bauarbeiten direkt im Blick und verfolgt diese mit Interesse.

Wohn- und Pflegezentrum St. Elisabeth: Wenn alle Arbeiten abgeschlossen sind, bietet das Haus 120 vollstationäre Pflegeplätze, 16 Tagespflegeplätze und betreutes Wohnen. Foto: Susanne Röthig

Die Baustelle sorgt für Abwechslung, Corona-Schnelltests, die durch Bundeswehrsoldaten durchgeführt werden, machen Besuch möglich, die BewohnerInnen sind fast alle geimpft, dürfen die Einrichtung verlassen und haben untereinander durch die verschiedenen Angebote auch Kontaktmöglichkeiten. „Alles zwar immer noch mit Abstand, aber unsere MitarbeiterInnen versuchen, dem Tag Struktur und Abwechslung zu geben und mit unserem Hygienekonzept sind wir bisher gut durch die Pandemie gekommen“, so Dirk Abel. „Auch die Verantwortliche für den Betreuungsbereich, Susanne Schwedhelm, hat ein sozialpädagogisches Studium als Ausbildungshintergrund und das merkt man dann natürlich bei der Umsetzung der Betreuungsangebote.“ Insgesamt sind 75 Mitarbeitende für die rund 80 Pflegebedürftigen da.

Die angebotenen Betreuungsangebote in der Pyramidenhalle erfreuen sich großer Beliebtheit. 
Von links im Uhrzeigersinn: Edith Laskowitz, Edeltraud Vetter, Ulla Guth, Mitarbeiterin Gudrun Burkhard-Kobi, Erna Heyne, Gertrud Keuntje, Hilfe Leifhold, Maria Hauk und Kurt Lange spielen Stadt, Land, Fluss. Foto: Susanne Röthig

„Dankbar bin ich auch für die Unterstützung der Soldaten. Sie haben mit den täglichen Testungen aller Mitarbeiter und der Besucher gut zu tun. Ihre Mithilfe entlastet das Pflegepersonal ganz enorm“, sagt Dirk Abel. Das seit 2020 von der cosiq GmbH mit Sitz in Berlin geführte Haus, hat selten freie Plätze, es gibt eine Warteliste. „Unser Ziel ist es, auch im Alter und bei Pflegebedürftigkeit ein umsorgtes und würdevolles Leben in der Gemeinschaft zu ermöglichen“, so Dirk Abel, der für weitere Informationen rund um das Wohn- und Pflegezentrum St. Elisabeth für Interessierte zur Verfügung steht.

Kontakt:
Wohn- und Pflegezentrum St. Elisabeth
Bodelschwinghstraße 2, 31061 Alfeld
Einrichtungsleiter Dirk Abel
Tel. 05181 809-324
E-Mail: info@wpz-st.elisabeth.de
www.wpz-st-elisabeth.de

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