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Gemeinsam gegen Extremismus

In bundesweiten Massenprotesten für Demokratie und gegen Rechtsextremismus gehen zehntausende Menschen zu Kundgebungen auf die Straße. Parteien, Organisationen, Kirchen und Initiativen rufen auf, unsere Demokratie zu verteidigen und Haltung zu zeigen. Bundespräsident Steinmeier würdigte das Engagement, das Grundgesetz gegen seine Feinde zu verteidigen und macht damit allen Mut. Er rief zu einem Bündnis aller Demokratinnen und Demokraten auf.

Auch in unserer Region rufen unterschiedliche Gruppen zu Veranstaltungen auf. Am kommenden Mittwoch, 24. Januar ab 18.30 Uhr ist eine Mahnwache auf dem Gronauer Marktplatz geplant. Am Samstag sind in Hildesheim und in Alfeld Demonstrationen auf dem Marktplatz geplant.

Gemeinsam gegen Extremismus – Demo für Demokratie und Vielfalt

Ein Bündnis unter Beteiligung des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB), des Stadtjugendringes Alfeld e.V., des Industrievereins Alfeld, der evangelischen und katholischen Kirche, sowie aller im Rat der Stadt Alfeld (Leine) vertretenen Parteien und Verbände wird am Samstag, den 27. Januar 2024 – beginnend ab 15.30 Uhr – auf dem Marktplatz der Stadt Alfeld (Leine) eine stationäre Demonstration für Demokratie und Vielfalt abhalten.

Die Veranstalter rechnen mit einer Teilnehmerzahl von mind. 300 Personen. Bei der Veranstaltung wird es drei Redebeiträge geben. Neben eine/r Vertreter*In des DGB wird auch Superintendentin, Katharina Henking, im ökumenischen Sinne einen Wortbeitrag leisten. Nach einem gemeinsamen Gesang ist vorgesehen, dass der Bürgermeister der Stadt Alfeld (Leine), Bernd Beushausen, eine Rede für Demokratie und Vielfalt hält.

Die Teilnehmer*Innen werden gebeten, jeweils Teelichte mitzubringen, die zum Abschluss der Veranstaltung auf die Umrandung des Brunnens auf dem Marktplatz als Zeichen für Haltung, für Zusammenhalt und Demokratie aufgestellt werden. 

Auslöser der Proteste in den deutschen Städten war ein Treffen von Rechtsextremen mit Vertretern der AfD und des Vereins Werteunion sowie einigen Unternehmern, bei dem Pläne zur massenhaften Ausweisung von Menschen mit Migrationshintergrund diskutiert wurden.

Recherchen des Netzwerks Correctiv zufolge wurde auch besprochen, das Bundesverfassungsgericht zu diskreditieren, demokratische Wahlen in Zweifel zu ziehen und öffentlich-rechtliche Medien zu bekämpfen. Beraten wurde auch über die Beeinflussung junger Menschen in Sozialen Medien wie TikTok oder YouTube mit rechtsradikalen Inhalten, die als „normale politische Thesen“ wahrgenommen werden sollen. (Godehard Wolski)

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