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Fitnesstraining ist Teil der Lösung – Workout Med.

01.03.2021 (red/ne)
Es ist paradox: Maßnahmen, die unsere Gesundheit schützen sollen, leisten einen erheblichen Beitrag dazu, dass wir derzeit krank oder unglücklich werden. Die Corona-Infektionsgefahr innerhalb der Gesellschaft soll so gering wie möglich gehalten werden. Sport und insbesondere Fitnessanlagen werden als Teil des Problems angesehen anstatt als Teil der Lösung.
Vergessen wird dabei jedoch, dass jeder Mensch aktiv etwas für seine Resilienz und Widerstandskraft tun kann. 

Die gesundheitlichen Kollateralschäden, die der Lockdown verursacht, werden entweder nicht erkannt oder heruntergespielt.  Viele Experten für Medizin und Sport, zu denen auch der renommierte Prof. Dr. Thomas Wessinghage gehört, hinterfragen die einseitige Strategie und fordern dazu auf, sie zu überdenken und die Fitnessanlagen wieder zu öffnen. Kritiker behaupten, Sport könne man auch zu Hause, ohne Fitnessanlage oder Sportverein betreiben. Dass dieser Ansatz zum Scheitern verurteilt ist, zeigt die wissenschaftliche Auswertung der Daten aus dem Frühjahrs-Lockdown: Nach Angaben des Robert Koch Instituts (RKI) ist in Deutschland der BMI (Body Mass Index) seit dem Frühjahr 2020 deutlich angestiegen. Die World Health Organisation (WHO) gibt alarmierend zu bedenken, dass mehr als 25 Prozent der Erwachsenen und sogar 80 Prozent der Jugendlichen weltweit nicht das Minimalziel an Bewegung von zweieinhalb Stunden pro Woche erreichen. 

Doch warum funktionieren die Alternativen zu den Sportvereinen und Fitnessanlagen nicht, wenn man doch, wie Kritiker meinen, die Bevölkerung auch ohne diese fit und gesund halten kann? Laut Expertenmeinungen von Sportwissenschaftlern und Psychologen haben die meisten Menschen durch teils jahrelanges Ausprobieren ihre persönliche Art der Bewegung gefunden, die den „inneren Schweinehund“ so wenig wie möglich herausfordert. Sie brauchen eine zusätzliche Motivation. Sportvereine und Fitnessanlagen haben alles dafür getan, das Training so angenehm und effektiv wie möglich zu gestalten.  Die Motivationsaufgabe beim Sport im Fitnessclub oder Verein nehmen bestens ausgebildete Mitarbeiter und Kurstrainer persönlich wahr.

Aber die beliebten und bewährten Sportangebote sind nun auf behördliche Anordnung geschlossen – mit weitreichenden Folgen für die Bewegungsmotivation und Gesundheit. 

Die Zugehörigkeit zu einer Risikogruppe erhöht die Wahrscheinlichkeit sich zu infizieren, vor allem aber führt sie häufig zu einem deutlich schwereren Krankheitsverlauf. 

Gesundheitsminister Jens Spahn wies selbst darauf hin, dass bis zu 40 Prozent der Deutschen bereits einer Risikogruppe angehören – Tendenz steigend! Eine Folge des Lockdowns wird eine weitere Vergrößerung der Risikogruppen sein. Prof. Dr. Thomas Wessinghage schätzt, dass durch mehr Bewegung etwa 40 Prozent der Herz-Kreislauf-Erkrankungen und sogar bis zu 90 Prozent der Typ-2-Diabetes Erkrankungen verhindert werden könnten. Mehr Bewegung würde also die Covid-19 Risikogruppe deutlich schrumpfen lassen. 

Deutschlands Senior*innen waren vor dem Lockdown im Frühjahr 2020 so fit und gesund wie lange nicht mehr! In den letzten Jahren hat die sportliche Aktivität der Senioren laut Deutschem Alterssurvey (DEAS) stark zugenommen. Mit dem Lockdown im Frühjahr allerdings kam bereits die Trendwende zum Schlechteren. 

Dabei wird völlig vergessen, dass ältere Menschen nicht nur deutlich schneller an Muskulatur verlieren, sondern der Wiederaufbau bei ihnen auch viel langsamer verläuft. Das Krankheitsbild heißt Sarkopenie.  Viel Bewegung und insbesondere eine gut trainierte Muskulatur produziert Botenstoffe – sogenannte Myokine –, die das Immunsystem stärken und uns vor Virenangriffen schützen. 

Jeder Mensch hat die Gesundheitsvorsorge selbst in der Hand! Mit viel Bewegung, Entspannung und einer ausgewogene Ernährung, reich an Vitamin C, D und Zink, mit Spaziergängen an der frischen Luft zum Sonnenlichttanken! Dadurch füllen sich Vitamin D-Speicher und bilden die beste Basis für die Produktion von Glückshormonen (Serotonin), die glücklich und gesund machen. Und ganz wichtig: Muskeltraining betreiben! Eine gut trainierte Muskulatur ist die Voraussetzung für ein gesundes Herz-Kreislauf-System, einen schmerzfreien Rücken und fitte Gelenke. Gesundheitsexperten helfen dabei gern. Ganz nach dem Motto: Raus aus der Risikogruppe! 

WORKOUT Med. Alfeld
Industriestr. 2 b, 31061 Alfeld (Leine)
Telefon: 05181 – 82 68 88
www.fitness-alfeld.de

WORKOUT Med. Elze
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Telefon: 05068 – 93 21 80
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