11. Februar – 17. März, Ausstellung im Kunsthaus Nordstemmen e.V., Hauptstraße 32, Nordstemmen
In der kommenden Ausstellung zeigt die in Trier geborene Malerin Elke Fech ein breites Spektrum festgehaltene Momente von Wanderungen und Autofahrten durch die Natur, bis zu Stillleben von ihrem eigenen Küchentisch. Die Bilder, deren Titel “Zuckerdose”, “Salzstreuer” oder “billiger 1,25” lauten, entstanden im Lauf der letzten Jahre.
Elke Fech lässt ihre Bildideen von der vermeintlich banalen Oberfläche ihrer Alltagssituationen entstehen.
Ihre Stillleben sind nicht arrangiert, sondern gefundene Szenen vom Küchentisch. Hier spielen sich tagtäglich Dramen zwischen Eierbechern und Salzstreuern, Weingläsern und Gabeln – zwischen verstreuten Brotkrümeln und deutschen Markenprodukten ab.
Den Skizzenblock ersetzt Elke Fech durch den Fotoapparat. Die entstandenen Fotografien werden von ihr digital bearbeitet und dienen als Vorlage für ihre Arbeiten. Die Hintergründe der Bildflächen verschwimmen zu unscharfen, abstrakten Strukturen, während die scharfen Bereiche deutlich ins Auge springen. Wobei im Wechsel zwischen scharf und unscharf der Reiz ihrer Bilder liegt. Das Ergebnis sind melancholisch bis dramatisch anmutende, feingemalte Ölbilder, die Erinnerungen an eigene Erlebnisse wecken oder die Betrachter*innen in eine besondere Stimmung versetzen. Elke Fech lebt und arbeitet in Hildesheim. (red)
Foto: Veranstaltende
Vernissage: Sonntag, 11. Februar, um 11:00 Uhr
Kunsthaus Nordstemmen e. V.
Hauptstr. 32, 31171 Nordstemmen