© Susanne Röthig

Kita-Bau im Plan

03.03.2022, (sr)

Voraussichtlich ab Januar 2023 werden erste Kinder in Hörsum betreut 

Den symbolischen ersten Spatenstich setzten Politiker und für den Bau Verantwortliche Ende Mai 2021 für die neue städtische Kita in Hörsum, Anfang Juni rollten die Baufahrzeuge an, Ende Oktober wurde das Richtfest gefeiert. Zwei Gruppen mit jeweils 25 Kindern sollen auf dem ehemaligen Sportplatz betreut werden, dazu kommen 15 Krippenplätze. Zusätzlich entsteht ein neuer Dorfmittelpunkt, den Vereine für Veranstaltungen nutzen können. Die Stadt Alfeld (Leine) und der Landkreis Hildesheim investieren 2,8 Millionen Euro. 

Gerrit Engelke (v. l.), Mario Stellmacher und Marie Luise Bertram sind mit dem Baufortschritt zufrieden.

Vor Weihnachten konnten mit Verzögerung aufgrund der längeren Lieferzeit die Fenster eingebaut werden. „Das hat den Beginn des Innenausbaus natürlich verzögert“, erläutert der Leiter des Hochbauamtes Gerrit Engelke. Aktuell sind die beauftragten Firmen mit der Elektrik und den Sanitäranlagen beschäftigt, Dämmmaterialien werden verarbeitet. „Wir liegen zeitlich und kostenmäßig im Plan “, so die Projektverantwortliche Marie Luise Bertram, die sich gemeinsam mit Gerrit Engelke und dem Baudezernenten Mario Stellmacher ein Bild vom Baufortschritt machte. „Nahezu alle Gewerke sind vergeben“, sagt Gerrit Engelke.

Das Spielen wird auch weiterhin auf dem ehemaligen Sportplatz im Vordergrund stehen: Die neue Kita im Alfelder Ortsteil Hörsum bietet voraussichtlich ab Januar 2023 Platz für 65 Kinder. 

Gruppenräume mit Zugang zu den Außenanlagen, Bewegungs- und Speiseraum, Küche, Sanitäranlagen, Büro- und Aufenthaltsmöglichkeiten: Insgesamt 750 Quadratmeter stehen den drei Gruppen und zukünftigen Mitarbeitenden ebenerdig zur Verfügung. „Es ist geplant, dass nach Fertigstellung die Kinder der Kita Lützowstraße hier betreut werden“, erläutert Jennifer Holzgreve vom Kinder- und Familienservicebüro der Stadt Alfeld. „Auch Anmeldungen für die Krippenplätze liegen bereits vor.“ Ob die Krippenbetreuung bereits ebenfalls zum Januar 2023 startet, hänge allerdings von der Personalsituation ab. „Auch uns macht der Fachkräftemangel da zu schaffen“, so Jennifer Holzgreve. „Ein Shuttle-Service wird die Lützowstraßen-Kinder nach Hörsum bringen und wieder abholen“, erläutert Mario Stellmacher. Zumindest ist für diese Erziehungsberechtigten somit die Winzenburger Straße kein Problem.

Sollte es, wie viele befürchten, zu den Bring- und Abholzeiten auf der Winzenburger Straße beziehungsweise am Hörsumer Tor zu Problemen kommen, wovon seitens der Stadt aber zurzeit nicht ausgegangen wird, könne immer noch überlegt werden, ob eine veränderte Ausweisung der Parkmöglichkeiten stadteinwärts die Situation verbessern kann. Außerdem sei, so Mario Stellmacher, ein Komplettausbau der Kreisstraße mit veränderten Parkbereichen noch nicht vom Tisch.

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