Zurück in die Normalität

(01.06.2021/hst)

Liebe Leserinnen und Leser, 

„Zurück in die Zukunft“ hieß ein Kinohit in den 1980er Jahren. Keine schlechte Unterhaltung eigentlich. Ein Film für die ganze Familie. Viele hatten ihn auch noch auf Video-Kassette. Video-Kassetten… was war das noch gleich? Vieles ist vergessen oder im Müll der Geschichte gelandet. So wird es auch irgendwann einmal den Angeboten der Streamingdienste ergehen. Heute schwer vorstellbar, aber so wird es wohl kommen. 

Die Zeit seit März 2020 ist irgendwie aus der Zeit gefallen. Weil aber am Horizont das Ende der Pandemie dämmert, kann man zumindest eins  jetzt schon mal resümieren: Es wird auf jeden Fall eine Zeit vor Corona und eine Zeit nach Corona geben. 

Es scheint so, als könnte in naher Zukunft der Albtraum vorbei sein. Dann sind auch wieder Urlaubsreisen zu Traumzielen möglich, bei denen man nicht in die Vergangenheit oder in die Zukunft oder in die hintersten Winkel der eigenen Fantasie reisen muss. Aber bei schönem Wetter will man auch jetzt schon raus, etwas sehen und erleben. Ausflugsziele in der Region sind ohne weite Wege gut zu erreichen. Im Umkreis von rund 50 Kilometern gibt es auch für Sie, liebe Leserinnen und Leser, noch viel Neues und Ungesehenes zu entdecken. In dieser Ausgabe geben wir ein paar Anregungen dazu. 

Gerade als junger Mensch muss man sich Gedanken über die eigene Zukunft machen. Kurz vor dem Ende der Schulzeit werden die Weichen gestellt. Die Unsicherheit der aktuellen Nachwuchs-Generation wird an einem Tiefpunkt deutlich: So wenige Ausbildungsplätze wie im letzten Jahr wurden zuletzt 1976 vermittelt. Viele Stellen bleiben unbesetzt.  

Für die heimische Wirtschaft wird die Schwierigkeit, Nachwuchs zu finden, zu einem größeren Problem als mit den Folgen der Pandemie zurechtzukommen. Seit langem gibt es die Redewendung „Handwerk hat goldenen Boden.“ Neue Berufe sind hinzugekommen, aber man kann getrost sagen, dass diese Weisheit immer noch gültig ist. Im Handwerk bekommen junge Männer und Frauen eine solide Ausbildung, haben gute Übernahmechancen, einen sicheren Job, verdienen ganz gutes Geld und können sich bestenfalls selbst­ständig machen. 

Eins ist aber auch klar: Via Streamingdienst kann niemand eine Ausbildung machen. Dafür kommen nur die regionalen Handwerks- oder Industriebetriebe in Betracht. Mit einer Unterschrift unter einen Lehrvertrag fällt erst die unmittelbare Zukunftsangst weg. Dann muss man nicht mehr vor der Realität virtuell in andere, vermeintlich bessere Zeiten und Welten flüchten, sondern kann sich einfach durch sie unterhalten lassen.

Viel Spaß beim Lesen dieser Ausgabe wünscht 

Ihre SIEBEN:

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