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Tierschutz Entwicklungshilfe e.V.

Alfelder Verein Tierschutz Entwicklungshilfe e.V. absolvierte im Oktober wieder eine große Kastrationsaktion – dieses Mal an der Seidenstraße

Im vergangenen Oktober 2022 verschlug es die Helfenden des Tierschutz Entwicklungshilfe e.V. zunächst in die ca. 6.000 km entfernte Stadt Taras in Kasachstan zu einer 5-tägigen Kastrationsaktion (2 Tage in einem Tierheim und 3 Tage im Altstadtbereich der Stadt Taras), wo kostenlose Kastrationen für Hunde und Katzen durchgeführt haben. Gleich im Anschluss an diese Aktion ging es mit der 28 Personen starken Mannschafft weiter nach Usbekistan in das größte Tierheim Mittelasiens nahe der Hauptstadt Taschkent, wo eine weitere 5-tägige Kastrationsaktion stattfand.

In Summe konnten bei den Aktionen 1.188 Tiere kastriert werden und es gelang dem Tierschutz Entwicklungshilfe e.V. einmal mehr, seine gesteckten Ziele zu erreichen. Denn neben der Aufgabe, durch die Kastrationen die Vermehrung ungewollten Lebens -, bzw. die Anzahl ins Elend geborener Tierwelpen zu verringern, konnte der Verein auch dieses Mal sowohl bei der Bevölkerung wie auch bei Behörden viel Aufklärungs- und Überzeugungsarbeit leisten. Ebenso konnten neue Kastrationstechniken an ausgebildete Veterinäre, die sich in erster Linie mit Nutzvieh auskennen, und an Studenten vermittelt werden. 

Es ist dem Verein eines der wichtigsten Ziele, sowohl im Kopf der Bevölkerung als auch auf politischer Ebene ein Umdenken zu erzielen. Der Tierschutz Entwicklungshilfe e.V. konzentriert sich mit seinen Aktivitäten daher auch auf Länder östlich Europas gelegen, wo der Tierschutzgedanke nicht oder nur bei einer kleinen Minderheit zu finden ist. Diesen Menschen/kleinen Organisationen zu helfen, die sich inzwischen häufig an den Verein wenden, nachdem sie von den erfolgreichen Aktionen gehört haben, ist es außerdem ein Bedürfnis des Tierschutz Entwicklungshilfe e.V.. Die Tierschützer im „fernen Osten“ sollen sich nicht allein gelassen fühlen und in ihren Bestrebungen im Sinne des Tierschutzes nicht aufgeben. So war die große Aktion in Semeii (Nordost-Kasachstan) im Jahr zuvor ein riesiger Erfolg: Der dortige – zuvor bei den Behörden kaum Aufmerksamkeit findende Verein – hatte sich hilfesuchend an den Alfelder Verein gewendet. Nach der Aktion, die sehr erfolgreich verlaufen war und den Behörden gezeigt hat, wie gut so etwas funktionieren kann und wie gut es von der Bevölkerung aufgenommen wird, wurde dann endlich ein Tierschutzgesetz verabschiedet. Dazu hat sich nun der Gouverneur aus Nordkasachstan an den kleinen, aber sehr aktiven Verein in Semeii gewendet und um eine Zusammenarbeit bei sozialen Kastrationsaktionen zur Vermeidung/Verringerung von Streunern und der Umsetzung des Tierschutzgesetzes gebeten. – Eine super Entwicklung, auf die der Verein Tierschutz Entwicklungshilfe mit gewissem Stolz blickt.

Ohne die Brigitte Bardot-Stiftung aus Paris, die der Verein zumindest für die Finanzierung der Materialkosten für die Kastrationen gewinnen konnte, wären diese Aktionen nicht durchführbar gewesen. Sämtliche weiteren Kosten muss der Verein jedoch selbst aufbringen und ist auf Spenden angewiesen. (red)

Lesen Sie bei Interesse den Blog des Tierschutz Entwicklungshilfe e.V.  auf:

www.tierschutz-entwicklungshilfe.de

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