Fotos: agentur wolski, Mathias Quintel

Solidarität

Gesponsert

03.09.2021 (red)

Liebe Alfelderinnen und Alfelder,

die Ereignisse der vergangenen fünf Jahren haben gezeigt, dass wir gemeinsam die Herausforderungen, die das Leben an uns stellt, meistern können. 

Das Hochwasser des Jahres 2017 hat dies ganz deutlich gemacht.
Mit vielen helfenden und engagierten Händen, einer konzentrierten und mutigen Einsatzleitung und ein wenig Glück haben wir zusammen die Katastrophe, die unsere Kernstadt und einige Ortsteile bedrohte, abwenden können.

Die seit März 2020 anhaltende Pandemie fordert uns alle sicherlich noch stärker heraus. Die Folgen für die Alfelder und Alfelderinnen, die heimische Wirtschaft und den Einzelhandel sind noch nicht absehbar. Die Herausforderung, die Zukunft unserer Heimatstadt erfolgreich zu gestalten,  werden wir auch nur gemeinsam und in Solidarität meistern. 

Solidarität bedeutet für mich vor allem: 

  • Entscheidungen und Konsequenzen
  • transparent darstellen  
  • Nachhaltig handeln
  • Allen annähernd gleiche Lebensverhältnisse ermöglichen

Gemeinsam haben wir den Weg erfolgreich beschritten. Wir haben viel erreicht. Es liegt auch noch viel vor uns. Experimente können wir uns nicht leisten.
Engagement, Erfahrung und Kompetenz sind gefragt.

Dafür stehe ich. 
Ihr

Bernd Beushausen

SPD-Bürgermeisterkandidat für die Stadt Alfeld (Leine)

Bedarfsgerechte Betreuungsangebote ausbauen:

Die Betreuungswünsche der Eltern haben sich in den vergangenen Jahren ganz erheblich verändert. Gemeinsam haben wir  erkannt, dass Betreuungsangebote sowohl vormittags, als auch nachmittags nötig sind.

Nicht nur die Erweiterung von Betreuungszeiten erfordert bauliche Veränderungen in den Einrichtungen. Die Nachfrage bei Krippenplätzen steigt deutlich. Gerade Schichtarbeiterinnen und  Schichtarbeiter in unseren hiesigen Betrieben sind auf flexible Öffnungszeiten angewiesen. In enger Kooperation mit unseren Partnern in Wirtschaft und Handel müssen wir passgenau auf den tatsächlichen Bedarf reagieren. 

Die verschiedenen Umbauten in den vergangenen fünf Jahren, der Neubau einer Einrichtung  für drei Gruppen in Hörsum und  der Ersatzneubau am EimserWeg zeigen, dass wir auf einem guten Weg sind. Die nächsten Planungsschritte folgen. Sobald  die Einrichtung in Hörsum in Betrieb gegangen ist, wird unverzüglich mit dem Abriss an der Lützowstraße begonnen, um dort eine deutlich vergrößerte Einrichtung neu zu bauen.

Bildungschancen verbessern, Defizite ausgleichen: 

Gleichwertige Bildungschancen brauchen moderne schulische Infrastruktur. Wir haben unsere Bürgerschule zu einer inklusionsgerechten Ganztagsschule umgebaut. Unsere kleinste Grundschule in Föhrste ist vollständig saniert. Die baulichen Veränderungen an der Dohnser-Schule sind auf einem guten Weg, sodass wir in absehbarer Zeit unser selbstgestecktes Ziel erreichen. 

Können wir uns also zurücklehnen? Nein!

Auch bedingt durch die Corana-Pandemie und trotz allen Engagements von Lehrerinnen und Lehrern hat sich Bildungsgerechtigkeit nicht einstellen können. Teilweise sind die Unterschiede noch größer geworden. Ein Ziel gilt umso mehr: „Wir dürfen niemanden zurücklassen!“.

Gemeinsam mit unseren Schulleitungen, den Lehrerinnen und Lehrern, den Leitungen unserer Kindertagesstätten, unserer Stadtjugendpflege und weiteren Partnern werden wir eine Konzeption erarbeiten, um durch die Corona-Pandemie entstandene Bildungsdefizite zu verringern und bestmöglich auszugleichen. Die ersten Gespräche sind geführt. Diesen Prozess möchte ich als Ihr Bürgermeister tatkräftig voranbringen.

Die Einbindung unserer Stadtjugendpflege ist hierbei unabdinglich. Dazu braucht Jugendpflege einen gesicherten funktionalen Ort, an dem sie wirken kann. Das Alfeld Rockt Café am Bahnhof kann nur eine Übergangslösung sein kann. 

Abgestimmt mit Stadtjugendpflege und Stadtjugendring werde ich einen tragfähigen Vorschlag für die gesicherte Zukunft der stationären Jugendarbeit in Alfeld präsentieren.

Digitalisierung
fair und gerecht gestalten:

Die Corona-Pandemie hat gezeigt, dass wir viele Dinge effizient digital erledigen können. Die Bürgerinnen und Bürger haben Anspruch darauf, dass ihre Gemeindeverwaltung möglichst alle Vorgänge auch digital zur Verfügung stellt. Wir haben schon längst mit dem Prozess begonnen und wollen ihn mit hohem Tempo fortführen.

Digitalisierung darf aber nie ausgrenzen, z.B. diejenigen, die sich die technische Ausrüstung nicht leisten können oder hier noch Berührungsängste haben. 

In der Pandemie haben wir festgestellt, wie wichtig der direkte und persönliche Kontakt zwischen Menschen ist.  Die Stadtverwaltung muss neben einem digitalen Angebot weiterhin persönlich für alle Bürgerinnen und Bürger ansprechbar bleiben.

Wir haben planvoll immer weiter in die digitale Infrastruktur unserer drei Grundschulen investiert. Im Rahmen der Landes-Förderprogramme konnten wir die digitale Anbindung deutlich verbessern. Mit finanzieller Unterstützung von Land und Bund sind unsere Grundschulen bereits mit mobilen Endgeräten ausgestattet.  

Im Sinne von Bildungsgerechtigkeit werde  ich mich einsetzen, dass unsere Schulen auch zukünftig auf dem neusten Stand der Technik sind.

Gute Pläne landen nicht in der Schublade, sie werden umgesetzt

Neue Chancen für die Innenstadt ergreifen:

Kompetent und mit hohem Engagement haben mein Team und ich zehn Jahre lang intensiv daran gearbeitet, das Herz unserer Gemeinde fortzuentwickeln. Dies geschah in enger Abstimmung mit unseren Partnern in der Innenstadt.

Hieraus sind die Projekte Kaiserhof Carrée, Volksbank und der Umbau der Alten Post zu einem Wohngebäude entstanden. Die  Standortgemeinschaft hat sich gebildet. Mit Alfeld onLeine konnten wir mit den Einzelhändlern einen virtuellen Marktplatz entwickeln

Weder die Sappi Alfeld GmbH noch die Stadt Alfeld sind mit dem Inhalt der Seveso III – Richtlinie glücklich. Wir arbeiten aber gerade an einer tragfähigen Zukunftsstrategie für ein gedeihliches Miteinander. Auf meine Initiative hin hat  Sappi bereits einen Gefahrenpunkt entschärft. Hierdurch konnte der Sicherheitsabstand von 800 auf 650 Meter reduziert werden. Ein erster Schritt in die richtige Richtung. Um diesen Weg weiter zu gehen, ist  Erfahrung und Durchsetzungsvermögen nötig. Dieser Herausforderung will ich mich weiter als Ihr Bürgermeister stellen.

Trotz der Seveso III – Richtlinie und der negativen Auswirkungen der Corona-Pandemie gibt es keinen Grund zu verzagen.

Ich bin dafür, dass wir wieder in die Städtebauförderung einsteigen. Landesförderungsmittel geben uns die Möglichkeit, das Gesicht unserer Innenstadt weiter positiv zu verändern. Der Einzelhandel wird seinen Platz in der Fußgängerzone behalten. Vorhandene Leerstände sind aber mit Förderprogrammen besser zu besetzen. Kulturelle Angebote könnten dauerhaft etabliert werden, Wohnen in der Innenstadt attraktiver gemacht und mit gut florierender Gastronomie das Bild unserer Innenstadt positiv beeinflusst werden. 

Gemeinsam mit unseren Partnern möchte ich diesen Prozess weiter gestalten.

Stadt der kurzen Wege ermöglichen: 

Ich möchte mit allen Bürgerinnen und Bürgern gemeinsam ein Zukunftsprojekt erarbeiten und
umsetzen. Ziel ist es, sämtliche wichtigen Orte und Versorgungpunkte in unserer Stadt innerhalb
kürzester Zeit erreichbar zu machen, verbunden mit erheblicher CO2 – Ersparnis.

Unsere beiden Stadtbuslinien fahren bereits im 30-Minuten-Takt.  Gemeinsam haben wir uns entschlossen, ein Radverkehrskonzept auf den Weg zu bringen. Im Moment ist es in Alfeld bequemer und schneller mit dem PKW das tägliche Allerlei zu regeln. Es muss selbstverständlicher und leichter werden, den ÖPNV, das Fahrrad oder E-Bike zu nutzen. Dafür müssen wir alles tun.

Die Ziele sind anspruchsvoll und herausfordernd. Ohne umfangreiche Bürger*innenbeteiligung wird dieser Prozess nicht klappen. Er muss gut vorbereitet, geleitet und moderiert werden.

In der Vergangenheit hat unser Team bewiesen, dass wir solche Prozesse erfolgreich umsetzen können. Ich möchte mich als Ihr Bürgermeister mit meinem Erfahrungsschatz hier einbringen.

Mit Wirtschaft, Handwerk und Einzelhandel vertrauensvoll kooperieren:

Wirtschaftsförderung ist und bleibt Chefsache. Grade die enge und offene Kommunikation während der Corona-Krise hat noch einmal deutlich gemacht, dass wir nur gemeinsam in der Lage sind, Herausforderungen anzunehmen und sie zu meistern. 

Gemeinsam werden wir uns weiter dem Thema Fachkräftemangel stellen. Die Initiative des Industrievereines Alfeld und Umgebung gilt es weiter zu unterstützen und zu fördern. Gleiches gilt für die Sicherung und  den Bestand unserer Berufsbildenden Schule. 

Die gute Internetversorgung in Alfeld darf uns nicht täuschen, schon morgen werden die Anforderungen an die Durchsatzgeschwindigkeit erheblich steigen. Hier müssen wir gemeinsam am Ball bleiben.

Bei jedem Bauvorhaben steht die Frage der energetischen Versorgung im Mittelpunkt

Investitionen nachhaltig und bedarfsgerecht tätigen:

In die Bereiche Kinderbetreuung,  Feuerwehr, Schulen und Sport wurde viel investiert – im doppelten Sinne nachhaltig. 

Jeder Maßnahme lag ein Konzept zugrunde. Sei es der Kindertagesstätten-, der  Brandschutz-, der Sportstätten- oder der Sportflächenbedarfsplan. Sämtliche Pläne sind transparent und intensiv zusammen mit den Betroffenen diskutiert und erarbeitet worden. In den letzten fünf Jahren haben wir so über 25 Millionen Euro in unsere Infrastruktur investiert.

Getreu unserem Leitbild bedeutet nachhaltig aber auch,  ressourcenschonend und CO2-minimierend zu handeln. Deshalb wird bei jedem Bauvorhaben die energetische Versorgung in den Mittelpunkt gestellt. Wir waren eine der ersten Kommunen im Landkreis, die eine große Grundschule, unsere Bürgerschule, mit einer Holzpellet-Anlage versehen hat.  Die Beispiele Kita in Hörsum, bei der wir u.a. Erdwärme nutzen werden,  und Dohnser Schule, die mit einer Fotovoltaikanlage ausgestattet ist, machen deutlich, dass wir unter meiner Verantwortung das  Leitbild der Stadt Alfeld (Leine) ernst nehmen.

Lokal handeln – regional denken:

Dieser Ansatzsatz hat uns in der Region Leinebergland in den letzten 15 Jahren ein ganz erhebliches Stück nach vorne gebracht. „Kirchturmdenken“ gehört der Vergangenheit an. 

Deshalb hat sich die Region auf den Weg gemacht hat, ein gemeinsames regionales medizinisches Versorgungszentrum mit bis zu drei Hausarztsitzen zu errichten. Nach objektiven Kriterien ermittelt wird dieses Zentrum in Alfeld seinen Platz finden. So stärken wir die Region und die hausärztliche Versorgung vor Ort. Da zurzeit zwei Hausarztsitze in unserer Heimatstadt unbesetzt sind, wird durch das Zentrum den vorhandenen Hausarztpraxen auch keine Konkurrenz gemacht.

Gemeinsam mit dem Regionsverein sind wir in den Themen Tourismus und Mobilität ein ganzes Stück vorangekommen. Die Umgestaltung des Bahnhofsbereiches mit der Mobilitätszentrale ist ein deutliches Zeichen dafür, dass gute Pläne nicht in der Schublade landen, sondern umgesetzt werden.

Zusammen mit meinen Mitstreiter*innen des Regionsvereines  würde ich den Erfolg dieser Projekte sehr gerne für die Zukunft sichern. 

Hochwasserschutzkonzept: auch den Landkreis in Verantwortung nehmen

Als Konsequenz der Hochwassersituation im Jahre 2017 haben wir mehr als 350.000 Euro in Schutzgerät  wie z.B. mobile Deiche investiert.

Die Ereignisse im Juli diesen Jahres in West- und Süddeutschland machen wieder deutlich, wie wichtig es ist, dass auch die Landkreise eine vernünftige Struktur und ausreichend Gerät haben, um die Städte und Gemeinden im Falle einer Kata­strophe zu schützen.

Der Landkreis Hildesheim muss hier deutlich besser werden, auch, da er sich über eine große Fläche mit sehr unterschiedlicher Geograkie ausdehnt. Es ist notwendig, dass verteilt in seinem Gebiet mehrere Logistikstützpunkte aufgebaut werden, damit das Gerät noch schneller an die Einsatzorte kommt.  

Gemeinsam mit meinen Amtskolleginnen und -kollegen werde ich mich als Ihr Bürgermeister mit großer Beharrlichkeit dafür einsetzen, dass solche Stützpunkte so schnell wie irgend möglich errichtet und eingerichtet werden.

Mobile Luftreinigungsanlagen in Schulen

Seit einem Jahr schafft es das Land Niedersachsen nicht, eine vernünftige Regelung zu treffen.

Genauso wenig wie „Meckern“ hilft hier vor Ort Symbolpolitik, die unseren Eltern und Kindern eine trügerische Sicherheit vorgaukelt. Mobile Luftreinigungsanlagen sind nicht in der Lage, die für Schulen bestehenden Auflagen (Abstand, Maske, Lüften) zu minimieren. Ebenso wenig können sie Schulschließungen vermeiden. Eine höhere Sicherheit in Klassenzimmern ist mit mobilen Geräten  nicht ersichtlich. 

Stattdessen setze ich mich ein, CO2-Ampeln für Schulen zu beschaffen, die dann sehr genau anzeigen, wann und mit welcher Dauer gelüftet werden muss. Auch bin ich ausdrücklich dafür, dass die Grundschulen der Stadt Alfeld (Leine) mit stationären und damit effektiven Raumluftanlagen ausgestattet werden. Hierzu wird kurzfristig ein Förderantrag beim Land Niedersachsen gestellt. 

Die Schwerpunktthemen meines
Wahlprogrammes, mein Lebenslauf,
Mitgliedschaften in Vereinen,
Gewerkschaften und Initiativen
sind vollständig nachzulesen auf:


www.bernd-beushausen.de

Bitte unterstützen Sie mich
bei der Wahl zum Bürgermeister der Stadt Alfeld (Leine)

am 12. September diesen Jahres.

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