Gabriel Koeppen und Michael Mages sind mit einer spannenden Kombination aus Saxofon und Orgel in Alfeld zu Gast.

Orgelherbst 2023

Sonntag, 8., 15. und 22. Oktober 2023, jeweils 17 Uhr in St. Nicolai Alfeld

Im Oktober beginnt wieder der traditionelle Orgelherbst in der Alfelder St. Nicolai-Kirche mit einem vielfältigen Programm. 

Am Sonntag, 8. Oktober, ist um 17 Uhr  das Ensemble C2O zu Gast. Hinter dem Namen einer extrem reaktionsfähigen chemischen Verbindung stecken die beiden Cellistinnen Nora Matthies und Verena Spies sowie der Organist Michael Čulo. Auch diese drei MusikerInnen zeigen extreme Reaktionsfähigkeit in ihrem Programm selten gespielter Originalwerke für zwei Celli und Orgel aus den unterschiedlichen Epochen von der Barockzeit bis heute, vor allem jedoch Spielfreude und Klangpracht.

Auf der Schaper-Bente-Orgel und auf verschiedenen Violoncelli werden barocke Sonaten von Vivaldi, romantische Werke von Klengel und Enescu, ein neues Stück der in Hannover lebenden nordmazedonischen Komponistin Marijana Janevska sowie eine Uraufführung zu hören sein.

Gabriel Koeppen und Michael Mages sind mit einer spannenden Kombination aus Saxofon und Orgel in Alfeld zu Gast.

Am Sonntag, 15. Oktober, musizieren um 17 Uhr Gabriel Koeppen und Michael Mages „Durch die Zeiten…“. Hinter diesem Titel verbirgt sich die spannende Kombination zweier sehr unterschiedlicher Instrumente, nämlich Saxofon und Orgel. Die beiden Flensburger Musiker Gabriel Koeppen (Saxofon) und Michael Mages (Orgel) laden zu einer musikalische Zeitreise, die von Renaissance und Barock über Folk bis hin zum Jazz führt, ein. 

Werke von Jan Pieterszoon Sweelinck, Johann Sebastian Bach und Dietrich Buxtehude erklingen neben Musik von Duke Ellington und improvisatorischen Bearbeitungen von Folk-

themen und bekannten Chorälen aus dem Kirchenjahr.

Gerade die Orgelwerke Bachs haben durch ihre visionäre symphonische Anlage auf die Musik der Romantik einen unschätzbaren Einfluss gehabt. Umgekehrt haben bedeutende Komponisten des 19. Jahrhunderts dem Thomaskantor durch die Verwendung des Tonmotivs B-A-C-H ihre Verehrung erwiesen und wurden ihrerseits durch dieses musikalisch beziehungsreiche Motiv zu harmonisch kühnen und kunstvollen Werken angeregt hat.

Am Sonntag, 22. Oktober, erklingen um 17 Uhr einerseits berühmte Orgelwerke des Meisters, die in der Romantik besonders beliebt waren, wie etwa die legendäre Passacaglia oder bestimmte Orgelchoräle. Dem gegenüber gestellt werden B-A-C-H-Kompositionen, die die Alfelder Orgel zur vollen Prachtentfaltung bringen. Während Franz Liszt von seinem für die Orgelliteratur bahnbrechenden Präludium und Fuge auch eine ganz eigene Klavierfassung erstellte, sind die B-A-C-H-Fugen von Robert Schumann in derselben Fassung auf dem Pedalklavier oder der Orgel darstellbar. Der Kreis des Konzertes schließt sich, in dem Bachs Passacaglia in eine an Liszts Registrierpraxis angelehnten „romantischen“ Fassung erklingt. (red)

Der Eintritt zu allen Konzerten ist frei.

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