© Julia Lormis

Musical „Bonnie & Clyde“ 

Freitag, 28. Juni, 20:00 Uhr, Premiere in diesem Sommer bei den Gandersheimer Domfestspielen

Oft wurde das Musical „Bonnie & Clyde“ nach seiner erfolgreichen Broadway-Premiere 2011 noch gar nicht auf deutschen Bühnen gespielt. Da ist die neue Inszenierung von Sandra Wissmann bei den Gandersheimer Domfestspielen in diesem Sommer eine gute Gelegenheit, die dramatische Geschichte über das wohl berühmteste Gangsterpaar der Welt mit ihrem unsterblichen Mythos, mit vielen mitreißenden und berührenden Songs auf der Bühne erleben zu können. 

In den Hauptrollen sind vor der Stiftskirche Annika Steinkamp und Lucas Baier zu sehen. Premiere ist am Freitag, 28. Juni, um 20 Uhr.

Das Musical geht der Vergangenheit der furchtlosen Liebenden auf den Grund, die im Blitzlichtgewitter der Öffentlichkeit standen, als Volkshelden in Zeiten der großen Depression galten – und als Albtraum der Gesetzeshüter. Bonnie und Clyde suchten das Abenteuer, verrannten sich in ihren Taten, bezahlten ihre unbedingte Liebe mit dem Leben. 

Wie es für das berühmte Gangsterpärchen ausgeht, ist bekannt. Das, sagt Regisseurin Sandra Wissmann, sei aber gerade der Reiz. Das Publikum müsse mit der Inszenierung für die Entwicklung der Charaktere und der Geschichte interessiert werden: 

„Es geht um den Weg, das Wie und Warum – letztlich darum, wie es soweit kommen konnte, dass Bonnie und Clyde am Ende sterben.“ 

Das Musical „Bonnie & Clyde“ ist auch für die Regisseurin neu, sie inszeniert es zum ersten Mal. Sie reizen über die Liebesgeschichte hinaus die wahren Ereignisse, die dem Buch zugrundeliegen: 

Wie konnte die Legende entstehen – wie konnte ein Gangsterpaar, das sogar über Leichen ging, zu Volkshelden stilisiert werden? 

Die Geschichte von Bonnie Parker und Clyde Barrow zeige, wie stark damals die öffentliche Meinung gesteuert werden konnte, erzählt Sandra Wissmann. Und das sei ein Thema, das heute durch soziale Medien und größere mediale Verbreitungsmöglichkeiten immer mehr an Bedeutung gewinne.

Sandra Wissmann hat in Bad Gandersheim schon vier Musicals inszeniert: 

Auf „Comedian Harmonists II“ 2017 folgte die umjubelte Geschichte über Marlene Dietrich und Edith Piaf „Spatz & Engel“, der Freundschaft-Klassiker „Die Drei von der Tankstelle“ (2021) und schließlich „Der kleine Horrorladen“ (2022). (red)

Eintrittskarten gibt es über die Kartenzentrale der Gandersheimer Domfestspiele, 
Stiftsfreiheit 12
telefonisch 05382 955 3311 
oder per E-Mail: 
kartenzentrale@gandersheimer-domfestspiele.de 
bzw. jederzeit online unter www.gandersheimer-domfestspiele.de.

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