50 neue, barrierefreie und energieeffiziente Wohneinheiten
Kurze Wege zu Bahn, Bus, Schulen und Einkaufsmöglichkeiten
Während vielfach bauliche Planungen auf Eis gelegt werden, starten Susanne,
Holger und Lukas Chlebusch in Alfeld ihr geplantes Projekt: Das Areal Göttinger Straße / Ecke
Klasperweg ändert sein Gesicht. Im Oktober sollen die Abrissarbeiten des ehemaligen Reifenhandels und des angrenzenden Wohnhauses beginnen. Auf dem Grundstück entstehen 50 Wohneinheiten mit insgesamt 3.500 Quadratmetern Wohnraum. „Aufgrund des demografischen Wandels und der steigenden Energiekosten sehen wir eine große Nachfrage nach barrierefreiem, energieeffizientem Wohnraum“, erklärt Holger Chlebusch.
Der Dipl.-Bauingenieur und seine Frau Susanne Chlebusch (Dipl.-Ing. Architektin) betreiben seit Jahrzehnten das Architektur- und Ingenieurbüro Chlebusch in Alfeld. „Für uns ist der Investitionsstandort Alfeld attraktiv“, so Lukas Chlebusch. „Wir wollen mit einer modernen Wohnanlage, die wir selbst vollumfänglich bis zur Baugenehmigung entwickelt haben und dessen Bau wir bis zur Schlüsselübergabe begleiten, bezahlbaren Wohnraum schaffen, der für alle Generationen geeignet ist. Von Barrierefreiheit profitieren Familien mit Kindern ebenso wie Menschen mit Bewegungseinschränkungen. Außerdem ist es uns wichtig, eine möglichst hohe Energieeffizienz zu erreichen, damit Nebenkosten im Rahmen bleiben.“
Das Grundstück Göttinger Straße 2 liegt am äußeren Rand des einzuhaltenden Sicherheitsabstandes nach der SEVESO III Richtlinie zu Sappi.
Gemeinsam mit der Stadt Alfeld wurde eine gute Lösung gefunden, um das Bauprojekt, dessen Gesamtkosten Holger Chlebusch mit rund zehn Millionen Euro beziffert, zu realisieren. Das Objekt wurde an einen Investor aus Braunschweig veräußert.
Der KfW 40 Plus-Gebäudekomplex in unmittelbarer Nähe zum Bahnhof, zur Dohnser Schule, zur Kita Vormasch und zu diversen Einkaufmöglichkeiten wird mit Wohneinheiten von 46 bis 86 Quadratmetern Wohnfläche ausgestattet. Es entstehen zwei dreigeschossige Häuser, auf denen ein Staffelgeschoss aufgesetzt wird.
Die Mieter haben die Wahl zwischen 1 bis 2-Zimmer-Appartements oder Wohnungen bis zu 4 Räumen. In Sachen Energieeffizienz setzt Familie Chlebusch unter anderem auf eine Photovoltaik-Anlage mit Batteriespeichersystem, die die verbaute Wärmepumpe betreiben soll, entsprechende Dämmung der Außenwände, Wärmeschutzverglasung und eine Belüftungsanlage.
„Ein KfW 40 plus-Bau verbraucht nach dem Gebäudeenergiegesetz nur 40 Prozent der Energie eines Standard-Referenzgebäudes und nutzt zusätzliche innovative Techniken, um einen großen Teil des benötigten Stroms selbst zu erzeugen“, erklärt Holger Chlebusch.
Das Gebäude wird in konventioneller Bauweise aus Kalksandstein erstellt.
Desweitern werden hochwertige und langlebige Materialien, wie beispielsweise Umrandungen aus Edelstahl für die Balkone verwendet. „Dadurch werden Folgekosten deutlich reduziert“, weiß Susanne Chlebusch. „Um bezahlbaren Wohnraum zu schaffen, arbeiten wir nach der Vorgabe, dass die Form der Funktion folgt.“ Herausgekommen ist dabei ein modernes Gebäude, das Familien, Paaren und Singles aller Altersklassen mit Balkonen, Terrassen, Fußbodenheizung, Aufzug, Parkplätzen,
Fahrradabstellflächen, Spielplatz, Infrastruktur für E-Mobilität und kalkulierbarer Warmmiete eine moderne, innenstadtnahe Wohnalternative bieten soll.
„Wir planen, dass die Wohnungen im Frühjahr 2025 bezugsfertig sind“, sagt Holger Chlebusch. (sr)
Kontakt:
Architektur- und Ingenieurbüro Chlebusch
Burgfreiheit 5, 31061 Alfeld
Tel. (0 51 81) 2 68 29
www.chlebusch.de