Saisonal, gesund und lecker
Seit Jahrtausenden gehört der Kürbis zum Speiseplan der Mittel- und Südamerikaner.
Mit der Entdeckung dieser Kontinente kam der Kürbis nach Europa und eroberte mit seinem saftigen Fleisch und seinem nussigen Aroma langsam die europäische Küche.
Heute gehört der Kürbis jeden Herbst mit Suppen, Eintöpfen und Püree zur Saison-Küche.
Der Kürbis punktet zusätzlich mit vielen Nährstoffen. Er ist eine besonders gute Quelle für Vitamin A, B-Vitamine, Kalium, Kupfer und Mangan. Obwohl er süß und herzhaft schmeckt, enthalten 100 Gramm Kürbis nur wenige Kalorien. Gleichzeitig macht er richtig satt und eignet sich aus diesem Grund ideal als Sättigungsbeilage. Die vielen Nährstoffe in Verbindung mit der geringen Kalorienmenge machen den Kürbis zum perfekten Fitness-Food. Das Kürbisfleisch kann aufgrund seiner guten Bekömmlichkeit hervorragend in der Diätküche als Schonkost oder für Kleinkinder zubereitet werden. Kürbiskerne sind als gesunder Snack beliebt und Kürbiskernöl gehört bei vielen zur guten Küche dazu.
Auch Hobbygärtnerin Diethild Hoffmann, die die SIEBEN-Lesenden regelmäßig mit saisonalen Rezepten versorgt, hat Kürbis im eigenen Garten und empfiehlt für den Oktober ein Kürbisbrot. „Die Zubereitung mit Hokkaido-Kürbis ist besonders einfach, da dieser nicht geschält werden muss.
Außerdem verleiht er dem Brot dadurch eine besonders schöne Farbe“, weiß die Mensa-Mitarbeiterin der KGS Gronau.
Zutaten: Kürbisbrot
- 300 g Vollkornmehl
- 1 Würfel frische Hefe (42 g)
- 3 Eier
- 100 ml Olivenöl
- 1 Teel. Salz
- Schwarzer Pfeffer aus der Mühle
- 400 g Kürbis (z. B. Hokkaido, Butternut, Spaghettikürbis)
- je ein halbes Bund Petersilie, Schnittlauch, Majoran
- Fett für die Form
Außerdem verleiht er dem Brot dadurch eine besonders schöne Farbe“, weiß die Mensa-Mitarbeiterin der KGS Gronau.
Zubereitung
Das Mehl in eine Schüssel sieben, eine Vertiefung in die Mitte drücken. Die Hefe mit zwei Esslöffeln warmem Wasser verrühren und in die Mulde gießen. An einem warmen Ort fünf Minuten gehen lassen. In der Zwischenzeit Eier mit Öl, Salz und Pfeffer verquirlen, über die Hefe gießen und mit dem Mehl zu einem geschmeidigen Teig kneten. Falls der Teig zu fest wird, etwas warmes Wasser dazugeben, bis er geschmeidig ist.
Den Teig anschließend zugedeckt 20 bis 30 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen, bis sich sein Volumen deutlich vergrößert hat.
Kürbis schälen, von Kernen und inneren Fasern befreien, Fruchtfleisch grob raspeln. Kräuter waschen, trocken schütteln und fein hacken. Kürbiskerne grob hacken. Alles unter den Hefeteig rühren und in eine gefettete Kastenform (25 cm Länge) geben. Nochmals zugedeckt 15 Minuten gehen lassen. Den Backofen auf 200 Grad Celsius (Umluft 180 Grad Celsius, Gas Stufe 3-4) vorheizen. Das Brot anschließend auf mittlerer Schiene etwa 60 Minuten backen und in der Form abkühlen lassen.
Dazu passen besonders gut milde Käsesorten. (red/sr)