Liebe Leserinnen und Leser,
es ist November. Die Sonnenstunden gehen zurück, dunkle, oft feuchte und trübe Zeiten bestimmen die Tage. Weil November ist und wieder vier Jahre ins Land gegangen sind, könnte es noch düsterer werden:
Im vier Jahres-Rhythmus wird in den USA gewählt.
Also ist ein kurzer Blick über die Horizonte des Leineberglandes hinaus angesagt.
Wenn Sie dies lesen, ist wahrscheinlich das Wahlergebnis schon bekannt, wenige Tage vor der Wahl aber scheint der Ausgang völlig offen. Viele fürchten das Schlimmste, mit weitreichenden Konsequenzen auch für unser Land.
Es ist keine besonders aufsehenerregende Erkenntnis: Wir Bundesbürgerinnen und -bürger dürfen nicht
mitwählen. Uns bleibt nur der Blick auf die Dramen der Weltbühne, die vielen von uns derzeit Sorgen machen. Einfluss haben wir auf das, was in unserem Land passiert. Gleichwohl wird selbst bei Wahlen in anderen Bundesländern offenkundig, wie wenig wir manchmal davon verstehen, was andere zu ihrem Handeln bewegt.
Einige mögen denken, als Einzelperson an der Welt-
politik etwas ändern zu können sei illusorisch. Besser sei es, sich auf persönliche Gedanken, Hoffnungen und Pläne zu konzentrieren.
Sicher lässt sich das direkte Lebensumfeld leichter
verändern oder zumindest beeinflussen, aber Änderungen hier können auch oft weitreichende Auswirkungen haben. Selbst weltweite Veränderungen haben ihren Ursprung schon immer in den Ideen,
Träumen und im Handeln Einzelner gehabt.
Vielleicht erinnern sich einige von Ihnen noch an das Motto einer schon recht alten Kampagne: Global
denken – lokal handeln. Der Blick in andere Länder dient zudem nicht nur dem Erhalt und Ausbau persönlicher Geografie-Kenntnisse, sondern kann einem
vor Augen führen, dass es in Deutschland im weltweiten Vergleich eigentlich doch ganz gut läuft. Trotz all der schlechten Nachrichten.
Gute Nachrichten hingegen sind das Metier der
SIEBEN:. Davon halten wir auch in dieser November-Ausgabe wieder einige parat. Verstehen Sie alles als persönliche Empfehlungen: Gehen Sie ins Theater, suchen Sie sich ein Konzert aus, bummeln Sie durch die Stadt, genießen Sie die Sonnenstunden, die auch der November bieten wird, tanken Sie Kraft, um mutig im Verteidigen unserer wichtigen Grundrechte
zu bleiben – grade in trüben Zeiten.
Viel Spaß beim Genießen „Guter Nachrichten“ und dem Lesen dieser Ausgabe wünscht
Ihre SIEBEN:
