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Gemeinsam oder individuell – wie hätten Sie es gern?

Liebe Leserinnen und Leser, 

es ist ein im Menschen tief verwurzeltes Bedürfnis, etwas über das Leben zu erfahren – im Allgemeinen und im Speziellen, im Individuellen gar. Ebenso besteht das Bedürfnis, darüber zu berichten. Egal, ob über Ungewöhnliches oder ganz Banales. Wahrscheinlich fing das Erzählen und Einordnen vom am Tag Erlebten schon frühgeschichtlichen Lagerfeuer an. Später dann wurden dieses Bedürfnis auf anderen Bühnen ausgelebt und geteilt. Im Freien oder in festen Häusern, den Theatern. Aus Stein gebaut kennen wir imposante Exemplare bereits aus dem Altertum, von diversen sogenannten Hochkulturen der Welt. 

Theater gibt es heute immer noch. Gemeinschaftserlebnisse dort, die das Publikum mitnehmen kann, haben eine eigene Qualität, auf die Menschen nicht verzichten möchten. Gemeinsam zu lachen – wie z.B. jetzt im Oktober, wenn „Alfons“ in Alfeld auftreten wird – ist etwas ganz Besonderes, das nicht durch Fernsehschauen vom eigenen Sofa aus so intensiv erlebt werden kann. Das gilt für Konzertbesuche fast noch mehr. Beste Gelegenheit, dieses wieder einmal zu erleben, ist der Auftritt der Pink Floyd-Coverband „Eclipsed by the Moon“ im Festsaal Delligsen.

Kurz nach dem Jahr 1900, als Fotografie und Film erfunden waren, gab es schon die ersten öffentlichen Aufführungen. Daraus entwickelten sich Filmtheater, heute fast nur noch als Kinos bekannt. Alfeld hatte gleich mehrere. Trendforscher rechneten jeweils bei Einführung des Fernsehens, des Videorekorders und des Internets damit, dass Kinos keine Überlebenschance mehr hätten. Jedoch: Jahrzehnte später ist die Faszination, Filme auf großer Leinwand anzuschauen ungebrochen und die ganze Region Alfeld freut sich, in ihrem Zentrum wieder eine Filmspielstätte zu besitzen. Bitte, machen Sie reichlich Gebrauch auch von diesem Gemeinschaftserlebnis, grade jetzt, wenn die Tage wieder kürzer und dunkler werden.

Etwas mehr allein ist man in der Regel beim Lesen von Büchern, Zeitungen, Zeitschriften und Monatsmagazinen, die noch einmal eine andere Form des Mitteilens darstellen. Sie werden hoffentlich wie Kinos die aktuellen Medien-Trends überdauern. 

Ganz individuell ist auch die Berufswahl. Bei allem Mitteilungsbedürfnis und aller Faszination: Nicht jeder junge Mensch kann von Beruf Autorin, Schauspieler, Filmregisseurin oder Influencer werden. In dieser Ausgabe verraten wir einiges mehr über realistische Ausbildungsberufe, bei denen aber ganz sicher auch spannende Geschichten zu erleben sind. 

Viel Spaß beim Gemeinsamen und Individuellen, wie dem Durchblättern und Lesen dieser  Oktober-Ausgabe wünscht Ihnen 

Ihre SIEBEN:

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