Förderverein und Spender ermöglichen den Bau eines Werkhauses

Kita-Kinder lernen den Umgang mit Hammer, Säge und Zange 

Zum 15 jährigen Bestehen des Fördervereines der städtischen Kita „Schlesische Straße“ im Jahr 2020 hatte der Verein die Idee, der Kita einen ganz besonderen Wunsch zu erfüllen. Nach einiger Überlegung entstand die Idee zu einem „Großprojekt“: „Wir bauen für die Kinder ein Werkhaus“. Entstehen sollte ein Raum, in dem richtig gewerkelt werden kann. Ein Ort, wo es dreckig, staubig und laut werden darf. Ein Ort, an dem Kinder unterschiedliche Materialen be-greifen und -arbeiten können. Der Förderverein war sofort motiviert und überzeugt, die Idee umzusetzen. Geplant wurde die Errichtung eines Gartenhauses, welches als Werkstatt genutzt werden kann und in Eigenarbeit der Eltern aufgebaut wird. Doch leider machte dann die Pandemie und die damit verbundenen hohen Hygieneauflagen in der Kita die Errichtung des Werkhauses von einem Tag auf den anderen unmöglich.

Also wurde das Vorhaben schweren Herzens einige Monate auf Eis gelegt. In diesem Jahr war dann endlich die Verwirklichung des Projektes möglich. Der Förderverein hatte die Wartezeit dazu genutzt, in eigenen Reihen, aber auch bei Firmen aus der Nachbarschaft der Kita und bei Alfelder Stiftungen Spendengelder zu sammeln. Auch hier war die Resonanz riesig, sodass genug Geld für das Werkhaus und sogar dessen Einrichtung zusammengekommen ist.

An zwei Wochenenden wurde das Häuschen dann errichtet. Trotz der vielen Monaten der pandemiebedingten, fehlenden Elternarbeit und fehlender Begegnung war die Bereitschaft zur gemeinsamen Arbeit groß. Es haben sich viele Eltern gefunden, die mit Spaß und Elan die Herausforderung angenommen und gemeistert haben.

Viola Donner (von rechts) erläutert Susanne Röthig, Roland Schaper und Maren Dreyer-Hoffmann, welche Fähigkeiten die Kinder bereits erworben haben.

Die Kinder waren ebenfalls gefragt. Sie haben im Rahmen einer demokratischen Abstimmung die Farbwahl entschieden. Die Mehrheit hat sich für ein gelb/weißes Haus ausgesprochen. Auch die Benennung des Hauses entsprang den Ideen der Kinder und ist auf den Namen „Hämmerchen“ gefallen.

Seit Fertigstellung des Werkhauses arbeiten die Kinder regelmäßig in ihrer neuen Werkstatt und machen hier ihren Werkstattführerschein, erlernen also Verhaltensregeln sowie den Umgang mit den Werkzeugen und den Materialien.Das Foto zeigt die offizielle Einweihungsfeier des Werkhauses, geleitet von Frau Maren Dreyer-Hoffmann, der ersten Vorsitzenden des Fördervereins und Frau Viola Donner, Kita-Leitung. Susanne Röthig von der Bürgerstiftung und Roland Schaper von der Volksbank sind der Einladung gefolgt und haben von den Kindern zum Dank für ihre großzügige Spende ein Ständchen bekommen. Der Dank der Kita geht aber auch an die anderen gebefreudigen Spender: Hagebaumarkt Alfeld, Mercedes Dreyer, Ronge Metallbau GmbH, Christophs Hühnerparadies, Alu-Kanttechnik GmbH, Steuerberater Woychiechowski, Betonfertigteilwerk O. Ergezinger GmbH, Körber Heizung und Sanitär und die Stadt Alfeld (Leine)

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