Endspurt im Kultur- und Begegnungszentrum

Ende September soll der Umbau an der Sedanstraße abgeschlossen sein

Das Gerüst an der Fassade zur Sedanstraße ist seit einiger Zeit abgebaut. Eine Front aus Lärchenholz, unter der sich reichliche Dämmung verbirgt, ziert das denkmalgeschützte Gebäude. Über dem Eingangsbereich soll noch ein Vordach angebracht werden. Danach wird das fehlende Holz im wilden Verband ergänzt. Wann soll das ehemalige Treff und zukünftige Kultur- und Begegnungszentrum mit seinem Bühnenbereich, Veranstaltungsfläche, Dachterrasse sowie Büro- und Mehrzweckräumen seiner Bestimmung übergeben werden?

Die SIEBEN:regional hat sich mit Alfelds Baudezernent Mario Stellmacher und der zuständigen Projektleiterin Birgit Dörries vor Ort getroffen.

Im hinteren Bereich des Areals wird noch fleißig an der Fassade gearbeitet, ebenso im Inneren des Gebäudes, das mit seinen rund 300 Quadratmetern nach Eröffnung allen Altersgruppen zur Verfügung stehen soll. „Bei einer energetischen Sanierung eines denkmalgeschützten Hauses ist die Fassadengestaltung mit Schiefer, Ziegeln oder Holz möglich.

Wir haben uns an diesem Standort für Holz entschieden. Zusätzlich zur Dämmung sind Anschlüsse für eine PV-Anlage installiert worden. Zurzeit macht die Belegung mit PV aber keinen Sinn, da der Dachbereich zum größten Teil durch einen Baum beschattet wird.
Der Stadtjugendring wird seinen festen Platz hier im Gebäude haben und Vereine sowie Institutionen können die Räume nutzen“, erläutert Mario Stellmacher. Nach Beendigung des rund 1,5 Millionen Euro-Umbaus, für den es rund 325.000 Euro Fördermittel aus dem Programm „Perspektive Innenstadt“ gab, wird das Alfeld-rockt-Café am Bahnhof seine Pforten schließen.

„Durch den Abriss des hinteren Gebäudeteils steht uns eine um etwa die Hälfte kleinere Fläche zur Verfügung als vor dem Umbau“, erläutert Mario Stellmacher. Diese ist aber nun zeitgemäß und mit einem Aufzug barrierefrei ausgestattet.
Eine Außenbühne soll Konzerte im Freien ermöglich. „Durch die Sanierung ist Bausubstanz erhalten geblieben. Auch das ist ein Beitrag zum Klimaschutz“, erklärt der Erste Stadtrat. Rund 15 Jahre Planungs- und Bauzeit (SIEBEN:regional berichtete ausführlich in der September-Ausgabe 2022) sollen damit Ende September zum Abschluss kommen. (sr)

Fotos: Susanne Röthig

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