29.04.2021 (red/sr)
Im Rollstuhlfahrrad entspannt sich die schwerbehinderte 27-Jährige
Oft ist Maria Pybis mit ihrer Tochter Rebeca unterwegs. „Viele Alfelder sind uns bestimmt bereits begegnet“, sagt die Mutter der 27-Jährigen. Aufgrund eines Ärztefehlers bei der Geburt 1993 wurde Rebeca Pybis nicht ausreichend mit Sauerstoff versorgt. Durch irreparable Schädigungen am Gehirn ist sie auf den Rollstuhl und ständig auf Hilfe angewiesen. Die Kommunikation ist schwierig.
„In letzter Zeit“, so berichtet Mutter Maria Pybis, „schreit und weint sie oft, ohne dass wir einen Grund feststellen können. Es tut mir weh, sie so leiden zu sehen. Während der Schulzeit“, so erinnert sich die Mutter, „hat meine Tochter, geschoben von ihrem damaligen Klassenlehrer, am Alfelder Staffelmarathon teilgenommen. Dabei habe ich gesehen, dass ihr die Geschwindigkeit gut gefiel. Dadurch bin ich auf die Idee gekommen, mich nach einem Rollstuhlfahrrad zu erkundigen, um Rebeca dieses in ähnlicher Weise zu ermöglichen.“
Eine Probefahrt brachte Gewissheit: Rebeca hatte Freude und war sichtlich entspannt. „Sonne und Wind genießen zu können, würde für Rebeca mehr Lebensqualität bedeuten“, ist sich ihre Mutter sicher. Bei dem benötigten Modell handelt es sich, da verschiedene Anbauten für den Rollstuhl erforderlich sind, um ein E-Bike, da es sonst nur sehr schwer möglich wäre, das Fahrrad inklusive Rollstuhl zu bewegen. Je nach Ausstattung belaufen sich die Kosten auf mindestens 7 500 Euro. „Diese Kaufsumme übersteigt leider unsere finanziellen Mittel. Daher bitten wir um Spenden für unsere Tochter. Jeder Euro hilft, Rebeca eine große Freude zu bereiten, bei frischer Luft den Fahrtwind im Gesicht zu spüren und entspannt die Familienausflüge zu genießen.“
Wer Rebeca ab und zu ein Lächeln ins Gesicht zaubern möchte, kann eine Spende auf das Konto von Maria Pybis mit der IBAN Nr. DE93 2789 3760 3500 2581 10 überweisen.