Die Geschichte der Genossenschaftsbanken begann im 19. Jahrhundert in einer Zeit, die von sozialer Not geprägt war. Bauern und Handwerker sowie kleine Unternehmen benötigten Kredite und waren auf private Geldverleiher angewiesen.
Viele verschuldeten sich und verloren ihre wirtschaftliche Existenz. Um den Mittelstand zu unterstützen, entwickelten Hermann Schulze-Delitzsch und Friedrich Wilhelm Raiffeisen fast zeitgleich die genossenschaftliche Idee der „Hilfe zur Selbsthilfe“. Sie regten die Gründung von Kredit- bzw. Darlehenskassenvereinen an – das Fundament für genossenschaftliche Banken. So half die Gemeinschaft dem Einzelnen, sich selbst zu helfen, getreu dem Motto „Was einer alleine nicht schafft, das schaffen viele“.
Eine Erfolgsgeschichte
Trotz seines 170-jährigen Bestehens ist das Genossenschaftsmodell moderner denn je. Denn Genossenschaftsbanken verstehen sich als Wertegemeinschaft und richten ihr Handeln an klar definierten genossenschaftlichen Werten aus, die uns als Gesellschaft heute besonders wichtig sind. Dazu zählen Partnerschaftlichkeit, Transparenz, Solidarität, Vertrauen, Fairness und Verantwortung.
Fachkräfte werden regelmäßig ausgebildet
Jedes Jahr haben die Fachkräfte von morgen die Möglichkeit, sich bei der Volksbank Seesen, zu der auch Alfeld gehört, um einen Ausbildungsplatz zu bewerben. Rund 40 Auszubildende und insgesamt rund 300 Mitarbeitende beschäftigt die Genossenschaftsbank in ihren Filialen aktuell. „Es ist unser Ziel, den jungen Menschen in unserem Haus eine Perspektive zu bieten und somit auch zukünftig unseren Kundinnen und Kunden eine optimale Betreuung garantieren zu können“, so Roland Schaper.
Unterstützung gemeinnütziger Einrichtungen
Nachhaltiges, gesundes Wachstum und dauerhafte Kundenbeziehungen sind das Bestreben der Genossenschaftsbank. Da das Kreditinstitut von der Region lebt, gibt es auch an diese zurück. So fließen Erträge aus den Volksbank-Stiftungen und dem Gewinnsparen an gemeinnützige Einrichtungen.
Quelle: Volksbank