1.11.2020 (red/sr)
Hilfstransport soll 2021 wenn möglich wieder stattfinden
Seit über 20 Jahren leistet der Lions Club Alfeld humanitäre Hilfe in Trempen, dem heutigen Novostrojevo, im Oblast Kaliningrad.
Für 2020 war auch wieder ein einwöchiger Hilfstransport geplant und frühzeitig vorbereitet. Er musste jedoch durch die coronabedingten Reise-beschränkungen entfallen, obwohl die Hilfe wieder dringend gebraucht worden wäre.
Durch die ständigen Kontakte von Lions Club-Mitglied Thomas Lüdicke zu den dortigen Helfern und Organisatoren ist bekannt, dass Corona dort noch weitaus gravierendere Folgen für die Bevölkerung und natürlich für die von Lions betreuten Einrichtungen hat. Die medizinische Betreuung ist auf dem Land pandemiebedingt noch schwieriger geworden, so gibt es im Krankenhaus der Kreisstadt Oziersk kein einziges Intensivbett mit Beatmungsmöglichkeit.
Die allgemeine Versorgungslage hat sich natürlich ebenfalls verschlechtert, worunter die Ärmsten der Armen besonders zu leiden haben. Hier schmerzt das Fehlen der Lions-Hilfspakete.
Das privat geführte Behindertenheim erhält in 2020 keinerlei staatliche Unterstützung, die Gelder für die Schulen wurden gekürzt.
Hilfe wird also dringender denn je gebraucht. Deswegen lassen sich die Alfelder Lions von Corona nicht entmutigen und planen für das kommende Jahr wieder einen Hilfstransport, in der Hoffnung, dann wieder zu den Menschen durchstarten zu können, die in diesem Jahr vergeblich auf die Hilfe aus Deutschland gewartet haben.
Förderverein Lions Club Alfeld e.V.
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