Übergabe vor dem Rathaus Alfeld

„Alfeld macht alles richtig“ Ministerin Birgit Honé hat 158.600 Euro im Gepäck

„Durch den demografischen Wandel, Fachkräftemangel, Energiekrise, Corona-Pandemie und den Krieg in der Ukraine leben wir in einer Zeit der Herausforderungen“, sagt Birgit Honé, Ministerin für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung des Landes Niedersachsen.

„Als zweitgrößtes Flächenland müssen wir Niedersachsen so attraktiv wie möglich gestalten. Besonders die kleineren Städte sind Anker für die ländliche Umgebung.“

Übergabe vor dem Rathaus Alfeld
Bernd Beushausen dankt Birgit Honé für den Förderbescheid.

Diese sollen somit von Fördermitteln profitieren, die die EU zur Verfügung gestellt hat. Das Sofortprogramm „Perspektive Innenstadt“ soll zur Stärkung der Zentren beitragen. Alfeld ist eine von 205 Kommunen, die Fördergelder für die Entwicklung von Projekten und Konzepten zur Innenstadtentwicklung erhalten. Das vorgesehene Gesamtbudget für Alfeld liegt bei 355.000 Euro.  

Der Förderbescheid über 158.605,15 Euro soll bei der Planung und Konzeption eines Kultur- und Begegnungszentrums an der Sedanstraße helfen. Dem Projekt, das allen Bürgerinnen und Bürgern zur Verfügung stehen soll, muss der Rat der Stadt Alfeld (Leine) aber noch zustimmen. Und die Zeit drängt: Bereits im Frühjahr 2023 sollen die Vorhaben in den Kommunen umgesetzt sein. 

Birgit Honé lobte die Ideen, die aus Alfeld kommen, um die Innenstadt zum Erlebnisraum weiterzuentwickeln. „Alfeld macht alles richtig“, sagt sie. „Städte mussten sich immer neu anpassen und durch die Corona-Pandemie ist wieder ein Zuzug von jungen Familien in den ländlichen Bereich zu beobachten.“

Alfelds Bürgermeister Bernd Beushausen bestätigte die Aussage, in dem er berichtete, dass seit einiger Zeit die Einwohnerzahlen in Alfeld stabil bis leicht steigend seien. „Wir werden die Innenstadt aber nicht verändern, wenn die Menschen nicht mitziehen“, sagte er und forderte zum positiven Denken und zum Nutzen der in Alfeld angebotenen Möglichkeiten auf. Gerade das Gelände an der Sedanstraße mit der denkmalgeschützten Immobilie, die Eigentum der Stadt Alfeld ist, könne zum attraktiven Entree in die Stadt werden und neben Jugendlichen Vereinen und weiteren Institutionen als Anlaufstelle dienen. „Wir schaffen damit eine schöne Portalfunktion.“ 

„Waren es vor vielen Jahrzehnten die Handwerksbetriebe, die dann verschwanden und durch Einzelhandelsgeschäfte ersetzt wurden, sind es heute Wohnraum und Dienstleistungen, die in der Stadt zu finden sind, aber auch das Handwerk kehrt langsam wieder zurück“, erklärt Hans-Günter Scharf, zuständig für Öffentlichkeitsarbeit, Kultur und Tourismus der Stadt Alfeld, den Wandel, der nicht nur in Alfeld stattfindet. 

Mehr zum Thema lesen Sie in der September-Ausgabe der SIEBEN.

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